dein nervensystem und wie du es regulierst: hast du dich schon einmal so richtig ausführlich damit beschäftigt?
das nervensystem lernen wir meist im biologieunterricht kennen. wir lernen wie ein nerv aufgebaut ist und wie information weitergeleitet wird. aber was wissen wir über das nervensystem und dessen regulation in der täglichen praxis?
was ist das nervensystem eigentlich?
unser nervensystem ist simpel gesagt ein messenger-system. es lässt reize und information in unserem körper zirkulieren. dieser messenger-service in uns sorgt für ununterbrochene kommunikation in einem hochkomplexen körper-system. die nerven vermitteln, bündeln, regeln, steuern, verteilen und leiten jeglichen Informationsfluss.
wir wissen außerdem, dass das nervensystem seiner funktion nach in sympathikus und parasympathikus unterteilt wird. alle sympathischen anteile sind darauf ausgelegt uns in erhöhte leistungsbereitschaft zu versetzen. jegliche parasympathischen anteile sind darauf ausgelegt uns zu regenerieren und energiereserven aufzubauen.
dies zu wissen ist besonders wichtig, wenn wir unser nervensystem in den kontext von yoga und breathwork setzen. meist finden wir zum yoga oder pranayama, wenn unser alltag uns überlastet. häufige gründe sind außerdem persönliche krisen oder der impuls das eigene leben von grund auf umkrempeln zu wollen. oft empfinden wir in diesen situationen einen ‘stress-überschuss’, daher üben wir uns immer wieder in entspannungstechniken, welche letztendlich unseren parasympathikus trainieren.
in all diesen tools wird der sympathikus allerdings leider oft ausser acht gelassen. er hat fast schon den schlechten ruf des ‘dauerstressers’, der zur ruhe gebracht werden soll.
aber was ist, wenn das gegenteil von stress nicht andauernde ruhe und entspannung sind?
die krux mit der entspannung
immer nur zu entspannen und zu üben das externe auszublenden, lehrt uns nicht mit unseren eigenen stressoren umzugehen.
verstehe mich bitte nicht falsch! entspannung ist super wichtig und darf ihren berechtigten platz haben. sie ist sogar sehr hilfreich, wenn sie uns hilft, aus einem gestressten zustand heraus zu finden. wenn sie dabei auch noch konzentration und erdung in uns nährt, ist sie ein treuer begleiter auf unserer reise zu mehr verbindung mit uns selbst.
entspannung allein hilft uns allerdings nicht dabei ein stabiles, reguliertes nervensystem aufzubauen. sie hilft us nicht den herausforderungen des lebens gewachsen zu sein. damit möchte ich sagen, dass wir durch entspannung allein nicht lernen, wie wir mit stress umgehen. wir versuchen stress hierdurch eher zu vermeiden.
warum regulation des nervensystems so wichtig ist
indem wir lernen unser nervensystem zu regulieren, erlauben wir uns unseren eigenen inneren raum zu vergrößern. wir weiten dadurch unsere kapazität mit uns selbst präsent zu bleiben, wenn wir gefühle und emotionen fühlen.
ein reguliertes nervensystem erlaubt es uns die höhen und tiefen des lebens präsenter, verantwortungsvoller und erwachsener zu meistern. wir haben nicht mehr das gefühl lediglich zu reagieren, sondern fühlen uns kraftvoll in uns selbst.
nachhaltige regulation kannst du lernen
regulation lässt sich in einem entspannten zustand tatsächlich leichter erlernen. von hier aus können wir dann vor allem mit breathwork daran arbeiten unseren inneren raum zu weiten.
breathwork aktiviert unseren sympathikus, sodass wir durch die intensive atmung eine gesteigerte aktivität in unserem system erleben. diese führt dazu, dass aus unseren tiefen ganz automatisch stressreaktionen im körper auftauchen. das können tränen, wut, angst, anspannung und vieles mehr sein.
vielleicht vermutest du es: jetzt kommt es darauf an präsent zu bleiben. ebenso gehört hingabe an den jetzigen moment dazu, indem du dich auf dich und dein erleben einlässt. zu fühlen und zu spüren, was du wahrnehmen kannst wird zu deiner wichtigsten aufgabe. und dabei darfst du dir erlauben dich schritt für schritt voran zu tasten.
was gewinnst du dabei?
- du verbindest dich tiefer und ehrlicher mit dir selbst
- deine ‘trigger’ verlieren an power
- du lernst in dir geerdet und präsent zu bleiben
- deine ganz eigene energie und innere landschaft treten in den vordergrund
- du findest zu mehr leichtigkeit und freude
die regulation deines nervensystems startet jetzt
was wirft dich schnell aus der bahn? wann kannst du nicht bei dir bleiben und spürst dich nicht mehr? welchen reaktionskreis durchlebst du immer wieder? wobei fällt es dir schwer präsent zu bleiben?
ich lade dich herzlichst dazu ein, dich dir selbst zuzuwenden. nicht nur durch aktive entspannung, sondern durch ganz ehrliches hinsehen. ich bin mir sicher, dass die arbeit mit dem eigenen inneren die wertvollste arbeit ist, die es gibt.
gemeinsam versorgen wir dein nervensystem mit der zuwendung und wärme, die es braucht. du lässt dich ankommen, fühlst dich in dir selbst gehalten und geliebt. dafür gibt es einen ganz simplen weg: lerne deine atmung und ihr potential für große veränderung kennen.
wenn du lust darauf hast, freue mich jetzt schon, dich kennen zu lernen!
deine laura
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